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Rassenstandard  Moskauer Wachhund

 

1.                    Herkunftsland: Russland

 

2.                    Bestimmung: Der Name "Wachhund" beinhaltet schon seine Bestimmung. Er ist aber auch ein Bergleiter, der sich sowohl in einer Wohnung als auch in einem Einfamilienhaus wohl fühlt. Es ist eine wenig anspruchsvolle Rasse, was Unterhalt und Klimaverhältnisse betrifft. Der Moskauer Wachhund ist ein gehorsamer, ausgeglichener Hund, dessen angeborene Eigenschaften die Bewachung des Besitzers und des Aufenthaltsortes sind. Er ist ein Wachhund.

 

3.                    Klassifizierung F.C.I.: Gruppe II, Molosser, ohne Arbeitsversuche

 

4.                    Kurzer geschichtlicher Rückblick: Die Rasse entstand in den 50er Jahren in Moskau, in der Zentralen Militärschule für Hundezucht, im Zuchtzentrum "Krasnaja Zwiezda". Die Rasse wurde durch Kreuzung aus Bernhardiner, Kaukasischem Owtscharka und Russischem Gefleckten Wachtelhund gezüchtet. Der Hund, von dem die Zuchtlinie des Moskauer Wachhundes abgeleitet wird, hieß Ors³an.

Der Rassenstandard des Moskauer Wachhundes wurde zum ersten Mal 1958 beschrieben. Die nächste Beschreibung folgte 1985, nachdem die Rasse den Rassenstatus bekommen hatte. Der heutige Rassenstandard wurde am 17. April 1992 von der Föderation der Diensthundezucht bestätigt. Der geltende Standard mit kleinen Änderungen und Ergänzungen wurde 1997 durch die Tierzuchtabteilung beim Landwirtschaftsministerium Russlands offiziell bestätigt und von der RKF (Russische Kynologische Föderation) angenommen.

 

5.                    Allgemeines Erscheinungsbild, Verhalten, Temperament: Der Moskauer Wachhund ist groß, hat breite Schultern, einen etwas länglichen Rumpf, eine gut entwickelte Muskulatur und einen massiven Körperbau. Er ist ein aktiver und bewegungsfreudiger Hund. Rüden sind mutiger als Hündinnen.

Die Hunde sind zuverlässig, gehorsam, selbstbewusst, ausgeglichen und intelligent. Sie verfügen über einen deutlich ausgeprägten Wachinstinkt, Selbstständigkeit und Kontaktfreudigkeit. Sie sind restlos ihrem Besitzer und seiner ganzen Familie ergeben, zeigen keine unbegründete Aggression, sind gut auszubilden, fähig, die Funktion des Begleit-, Verteidigungs-, Dienst- und Wachhundes zu übernehmen.

 

6.                    Proportionen: In Prozent ausgedrückt zeigen einzelne Körperteile folgende Proportionen

      Verhältnis der Rumpflänge zur Widerristhöhe für Rüden 104–105%, für Hündin 106–108%,

      Verhältnis der Brustkorbtiefe zur Widerristhöhe 50–52%,

      Verhältnis der Fanglänge zur Kopflänge 34–37%.

 

7.                    Kopf: massiver, großer, breiter und tiefer Oberkopf. Die Stirn breit, leicht gewölbt, Augenbrauenbogen entwickelt, Hinterhauptshöcker massiv, gut bemuskelt, leicht hervorstehend.

 

8.                    Stopp: kurz, deutlich ausgeprägt.


 

9.                    Nasenspiegel: groß, breit, schwarz.

 

10.           Fang: etwas kürzer als der Hirnschädel, breit, stumpf, geräumig, gut ausgefüllt unter den Augen. Verhältnis der Fanglänge zur Kopflänge 34–37%. Das Fangprofil parallel zur Stirnlinie.

 

11.           Lefzen: dick, fleischig, schwarz, bedeckend, allerdings nicht unterhalb des Unterkiefers herabhängend.

 

12.           Kiefer: stark, breit; Zähne groß, weiß, dicht aneinander gereiht, komplettes Gebiss mit 42 Zähnen. Schneidezähne an der Basis auf einer Linie gelegen. Scherengebiss. Gebrochene Schneidezähne, die die Bestimmung des Gebisses nicht benachteiligen, spielen bei der Beurteilung keine Rolle.

 

13.           Jochbeine: gut entwickelt.

 

14.           Augen: klein, dunkel, oval, weit auseinander stehend, tief und gerade angesetzt. Augenausdruck ruhig und selbstsicher. Augenlider schwarz, eng anliegend.

 

15.           Ohren: klein, "an Knorpeln" hängend, dreieckig, mit abgerundeten Enden. Mit Vorderrand am Jochbein eng anliegend, über der Augenlinie angesetzt, mit Fransen versehen.

 

16.           Hals: mittellang, ungefähr der Kopflänge gleich, oval, gut bemuskelt, in einem Winkel von 45° zur Horizontlinie gestellt. Mähne gut ausgeprägt, kleine Wamme zulässig.

 

17.           Rumpf: etwas länglich, gut ausbalanciert, gut proportioniert, geräumig, tief.

 

18.           Obere Linie: Widerrist hoch, gut bemuskelt; Schultern gerade, stark; Lendenpartie angespannt, gut bemuskelt; Kruppe mittellang, leicht abfallend.

 

19.           Widerrist: hoch, breit, lang, muskulös, gut entwickelt besonders bei Rüden. Widerrist etwas höher als Kreuz erwünscht.

 

20.           Rücken: stark, gerade, breit, muskulös; stellt ca. die Hälfte der Entfernung zwischen dem Widerrist und dem Rutenansatz in der oberen Linie dar.

 

21.           Lendenpartie: kurz, breit, muskulös, leicht gewölbt; stellt ca. die Hälfte der Rückengesamtlänge dar.

 

22.           Kruppe: breit, muskulös, mäßig lang, leicht abfallend, Neigung 5–10%; stellt ca. die Hälfte der Schulterpartie dar.

 

23.           Brustkorb: mächtig, lang, breit, mit gewölbten, langen Rippen, die sich deutlich nach hinten erweitern. Die Vorbrust steht etwas vor den Schultergelenken hervor. Die Brustkorbtiefe stellt 50–52% der Widerristhöhe dar.

 

24.           Untere Linie und Bauch: Bauch mäßig aufgezogen.


 

25.           Rute: hoch angesetzt, breit, kräftig, bis zum Sprunggelenk reichend, gleichmäßig herabhängend. Rute in der Ruhe gerade herabhängend, die Rutenspitze leicht aufgebogen. In der Erregung hebt sie sich sichelförmig über die Rückenlinie.

 

26.           Vorderhand: von vorne gesehen – gerade, parallel gestellt. Schulterblatt lang, schräg gestellt, bildet mit Oberarmbein einen Winkel von etwa 90°. Schultern muskulös, Unterarme gerade, mäßig lang, massiv. Ellenbogen stark nach hinten gerichtet. Vordermittelfuß kurz, breit und stark, leicht schräg gestellt. Die Länge der Vorderläufe zu den Knien gleich oder etwas größer als die Hälfte der Widerristhöhe.

 

27.           Vorderpfoten: groß, rund, Ballen fleischig, dick, Zehen kompakt geschlossen, Krallenfarbe beliebig.

 

28.           Hinterhand: von hinten gesehen – gerade, parallel, etwas breiter auseinander gestellt als Vorderhand. Oberschenkelknochen kurz, leicht schräg gestellt. Oberschenkelknochen und Schienbein fast gleich lang. Kniegelenk und Sprunggelenk – von der Seite gesehen – mäßig angedeutet, genau umrissen. Hintermittelfuß senkrecht gestellt, kurz, breit.

 

29.           Hinterpfoten: oval, Zehen kompakt geschlossen, mit fleischigen, dicken Ballen, Krallenfarbe beliebig. Afterklauen sollen entfernt werden.

 

30.           Bewegung: charakteristischer Schritt für die Rasse – kurzer Trab und schwerer Galopp. Beim Trab müssen die Läufe gerade gestellt sein. Bei erhöhter Geschwindigkeit nähern sich die Vorderläufe der Mittellinie. Vorder- und Hintergelenke beugen sich frei. Beim Trab sollen der Widerrist und die Kruppe auf derselben Höhe bleiben.

 

31.           Haut: dick, eng anliegend. Wamme zulässig.

 

32.           Haarkleid: dickes, dichtes, langes, eng anliegendes Haar mit gut entwickelter Unterwolle. Haar borstig, gerade. Am Kopf und an der Vorderseite der Vorderläufe kürzer und eng anliegend. Zierfell besonders bei Rüden entwickelt, zeichnet sich am Hals durch Mähnenbildung und am hinteren Teil der Vorder- und Hinterläufe durch Befederung aus. Eine kleine Welle an den Lenden, an der Kruppe und an den Hüften zulässig.

 

33.           Farbe: Grundfarbe Weiß mit Flecken in Rostbraun, Rostbraun mit schwarzem Anflug, Schwarz mit rostbraunem Anflug und in allen Zobelfarben. Rostroter Farbton ist obligatorisch. Obligatorisch weiß: Brust, Vorderläufe bis Ellenbogen, Hinterläufe bis Schienbein und Rutenspitze. Erwünscht auf weißem Hintergrund Sprenkel in jeder von den oben genannten Farben. Dunkle "Brille", Schwarz an den Ohren. Erwünscht dunklere Fleckenfarbe am Kopf als am Rumpf.

 

34.           Körpergröße: Rüde: mindestens 68 cm, Hündin: mindestens 66 cm. Erwünschte Größe für Rüden: 77–78 cm, für Hündin: 72–73 cm. Die obere Größengrenze ist nicht festgelegt.

 

35.           Gewicht: Rüde 60 kg und mehr, Hündin ab 45 kg.

 

36.           Hoden: zwei normal entwickelte Hoden, gänzlich in den Hodensack abgesenkt.


 

37.           Fehler: Jede Abweichung von den oben genannten Punkten soll als Fehler bewertet werden. Der vorhandene Fehler soll proportional zu seiner Ausprägung beurteilt werden.

Zu den Fehlern gehören: Hund eines anderen Rassentypus; leichter Körperbau; "quadratischer" Körperbau; erschlaffter Körperbau; niedrige Reizschwelle; schmaler, leichter Kopf; runder Schädel; glatter Übergang von Stirn zum Fang oder zu stark ausgeprägter Stopp; herabhängende Lefzen, die gänzlich den Unterkiefer bedecken und dabei eine "Tasche" bilden; stark ausgeprägte Furche zwischen den Augen; tiefe Stirn- und Backenfalten; pigmentfreie Streifen an Lefzen; lückenhafte Pigmentierung des Nasenspiegels; Ohren stark faltig, halb stehend, stark abstehend; sehr helle, blaue oder unterschiedlich pigmentierte Augen; vorstehende, eng beieinander oder schräg angesetzte Augen; "feuchte" Augenlider; stark entwickelte Nickhaut; wehmütiger Augenausdruck; Karies; Schneidezähne nicht auf einer Linie gelegen; langer, hoch gestellter Hals; starke Wammenbildung; stark ausgeprägte, hohe Kruppe; Rute rad- oder hackenförmig mit zusammengewachsenen letzten Wirbeln; kurze Rute; gerade oder steile Schultern (Abweichungen vom richtigen Schulterblatt-Oberarmbein-Winkel); kurze Schulterblätter oder Oberarmbeine; schmale Stellung der Vorder- oder Hinterläufe; nahe beieinander liegende Sprunggelenke; übermäßig gerade gebogene Sprunggelenke und lange Schienbeine; schwaches Bändersystem; steife oder nicht ausbalancierte Bewegungen; vorhandene Afterklauen; Kraushaar; lockiges Fell am Rumpf; sehr kurzes Fell ohne Zierhaar; andere als im Standard vorgeschriebene Farben; weißer Fleck am Ohr; starke "Brillen"-Assymetrie; "Brille" ohne schwarze Umrandung; fehlende "Brille" oder nur "Monokel"; "Brille", die den Augenwinkel nicht ausreichend abdeckt; Körpergröße bei Rüden unter 68 cm, bei Hündin unter 66 cm.

 

38.           Disqualifizierende Fehler: Ängstlichkeit oder sehr niedrige Reizschwelle; alle Abweichungen vom Scherenbiss; unvollständiges Gebiss (Fehlen von einem oder mehreren Zähnen); braune Augenlider und brauner Nasenspiegel; Passgang (beim Trab sichtbar); Kryptorchismus.

  

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Ergänzungen und Änderungen im Rassenstandard des Moskauer Wachhundes wurden von Experten der Zentralen Militärschule für Hundezucht "Krasnaja Zwiezda“ bearbeitet und an das Landwirtschaftsministerium der Russischen Föderation und an die Standardkomission RKF gerichtet.

Ergänzungen und Änderungen im Rassenstandard Moskauer Wachhund wurden von Züchtern der Rasse bearbeitet und vom Präsidium des Nationalen Rassenclubs Moskauer Wachhund bestätigt.

 

Unterzeichnet von der Vorsitzenden des Nationalen Rassenclubs Moskauer Wachhund, Frau Elena Ga³awina, und der Standardkomission RFK am 8. November 2003.

 

Vom Russischen übersetzt von Walentyna Gryckich.